Romain Gascon
Journalist
Ehemaliger Lokaljournalist der Tageszeitungen L'Alsace / Dernières Nouvelles d'Alsace, ist Romain Gascon seit 2021 als freier Journalist tätig. Er arbeitet weiterhin mit kultur- und umweltorientierten Publikationen der EBRA-Gruppe (Passion Vosges, Saisons d'Alsace, Trésors d'Alsace) sowie mit den Regionalseiten von L'Alsace / Dernières Nouvelles d'Alsace zusammen und schreibt zudem für die Gazette des communes.
Artikel von Romain Gascon

Was sagen die ersten Erfahrungsberichte zur Agri-Photovoltaik am Oberrhein?
Agri-Photovoltaikanlagen können die Kulturen schützen und gleichzeitig kohlenstoffarme Energie erzeugen. Mitte Oktober wurden an der Hochschule Kehl die Ergebnisse der ersten Agri-Photovoltaik-Installationen im Oberrheingebiet vorgestellt.

„Wir hoffen, dass diese Erinnerungsstrategie die grenzüberschreitenden Interaktionen vervielfachen wird“
An diesem Donnerstag, dem 16. Oktober, haben die Regionalabgeordneten des Grand Est in einer Plenarsitzung eine neuartige „Erinnerungsstrategie“ verabschiedet. Diese Maßnahme erweitert die Unterstützung der Akteure und die Förderung von Projekten, die traditionell auf Konflikte ausgerichtet waren, auf die Arbeitswelt und auf humanistische Werte.

Der Japankäfer verstärkt die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Kampf gegen Schädlinge
Nach einer ersten Folge über Tierseuchen widmet sich Voisins-Nachbarn diese Woche den Schädlingen, die den Kulturen zusetzen. Im Oberrheingebiet stehen die Rebkrankheit Flavescence dorée und der Japanische Käfer ganz oben auf der Liste der Sorgen. Das Auftreten des letzteren hat die Zusammenarbeit zwischen den benachbarten Verwaltungen weiter gestärkt.

Die Rheininsel im Dreiländereck lässt den wilden Rheins wieder aufleben
Oberhalb der Insel, die den „Altrhein“ vom Rheinseitenkanal nördlich von Basel trennt, entfaltet sich ein Mosaik verschiedener Lebensräume. Zehn Jahre nach der Wiederanbindung eines Flussarms und der Renaturierung von rund hundert Hektar, die früher landwirtschaftlich genutzt wurden, erobert sich die Natur den "Kleinen Rhein" zurück.

Maul- und Klauenseuche, Schweinepest... Grenzüberschreitende Zusammenarbeit mildert Tierseuchen
Die Oberrheinkonferenz hat die gesundheitlichen Bedrohungen für Nutztiere zu ihren Prioritäten erklärt. Der grenzüberschreitende Informationsaustausch funktioniert, doch angesichts der brutalen Tierkrankheiten erscheinen die Mittel nicht ganz zu reichen.

Die Clowns feiern in Luxemburg
Beim 14. Festival, das von der Kulturfabrik in Esch-sur-Alzette organisiert wird, werden sich die Clowns vom Montag, 6., bis Sonntag, 12. Oktober in allen Künsten und zu allen Themen austoben.

Ein Kolloquium beleuchtet die Kunst der Häftlinge des Konzentrationslagers Natzweiler
Vom 26. bis 28. September fand in Straßburg und im ehemaligen Hauptlager Natzweiler-Struthof im Elsass ein wissenschaftliches Kolloquium statt, das sich mit der Bedeutung der von den Häftlingen des nationalsozialistischen Lagerkomplexes geschaffenen Werke befasste, der sich vom Elsass bis nach Lothringen, Baden-Württemberg und Hessen erstreckte.

Der Kulturverein Elsass-Freunde Basel feiert 40 Jahre gelebte grenzüberschreitende Freundschaft
Die Jubiläumsfeier des Kulturvereins Elsass-Freunde Basel findet an diesem Sonntag, den 28. September, im historischen elsässischen Dorf Ungersheim statt.

Das Interreg-Projekt ReactiveCity bekämpt Biozide
ReactiveCity bekämpft Biozide in Städten. Am Donnerstag, den 18. September, wird das Interreg-Projekt in Forchheim, nördlich von Freiburg im Breisgau, eine Zwischenbilanz ziehen. Die Verringerung der Belastungen soll durch einen grenzüberschreitenden Aktionsplan umgesetzt werden.

Eurhena ACT: die große Herausforderung der kleinen Projekte
Der Eurodistrikt Eurhena wird am 1. November 2025 einen Aufruf für Kleinprojekte starten, um Initiativen in den Bereichen Kunst, Tourismus und Kultur im Süden des Oberrheins zu unterstützen. Weiter nördlich verzeichnet der Bürgerkooperationsfonds des Eurodistrikts Pamina seine ersten ausgewählten Projekte.

Was hat der Japankäfer im Oberrheingebiet zu suchen?
Er frisst Graswurzeln, Rebblätter oder Maisblüten. Dieser gefräßige Schädling wurde schon 2021 in Basel und in Baden-Württemberg entdeckt. In diesem Sommer wurde er erstmals auf französischem Gebiet, im Elsass, gefangen.

Das Dreiländermuseum nimmt die NS-Zeit im Elsass unter die Lupe

Am Hartmannswillerkopf erklimmt der Museums-Pass den Menschenfresser-Berg
Ende August entdeckten die deutschen, französischen und schweizerischen Mitglieder des "Museums-Pass-Musée" das schreckliche Schlachtfeld, auf dem im Ersten Weltkrieg 7.500 Männer ihr Leben verloren. Ein Ort, der die Besucher betroffen macht.

Angesichts der US-Zölle setzen die Basler Unternehmen auf die EU
Eine Umfrage unter 20 Basler Unternehmen weist auf die Notwendigkeit hin, die Beziehungen zu verlässlichen Wirtschaftspartnern zu stärken, besonders zu den europäischen Nachbarn. Seit dem 7. August werden Schweizer Exporte in die USA mit 39 % besteuert, gegenüber 15 % für den Großteil der Exporte aus der Europäischen Union. Basler Unternehmen mit Ausrichtung auf den US-Markt, insbesondere KMU in den Bereichen Maschinenbau, Medizintechnik und Präzisionsinstrumente, sind stark betroffen. Eine von der Handelskammer beider Basel bei 20 Unternehmen durchgeführte Umfrage kommt zu dem Schluss, dass eine Neuausrichtung der Absatzmärkte auf verlässliche Handelspartner notwendig ist.

Neues Amt für Regionalsprache zur Bewahrung der elsässischen und lothringischen Dialekte
Um die Dialekte im Elsass und in Lothringen zu retten, soll bis Ende des Jahres eine öffentlich-rechtliche Einrichtung ein Amt für Regionalsprache mit erweiterten Aufgaben ins Leben rufen.

Die „Deutschland-Roadmap“ der Region Grand Est, Stichwort „Biodiversität“?
Mehrere Projekte zur Kartierung, zur Zusammenarbeit rund um den Rhein sowie zu grenzüberschreitenden grünen und blauen Infrastrukturen werden dort als prioritär eingestuft.

Das Musée des Beaux-Arts in Mülhausen präsentiert die „Schätze“ von zwölf lokalen Museen
Das Musée des Beaux-Arts in Mülhausen zeigt 250 ausgewählte Exponate aus zwölf Einrichtungen aus dem Umkreis. Bis zum 12. Oktober zeichnen diese außergewöhnlichen, vielfach erstmals oder selten gezeigten „Schätze“ das facettenreiche Schicksal einer Stadt nach, deren besonderer Reiz oft im Verborgenen liegt.

