Romain Gascon
Journalist
Ehemaliger Lokaljournalist der Tageszeitungen L'Alsace / Dernières Nouvelles d'Alsace, ist Romain Gascon seit 2021 als freier Journalist tätig. Er arbeitet weiterhin mit kultur- und umweltorientierten Publikationen der EBRA-Gruppe (Passion Vosges, Saisons d'Alsace, Trésors d'Alsace) sowie mit den Regionalseiten von L'Alsace / Dernières Nouvelles d'Alsace zusammen und schreibt zudem für die Gazette des communes.
Artikel von Romain Gascon

Neues Amt für Regionalsprache zur Bewahrung der elsässischen und lothringischen Dialekte
Um die Dialekte im Elsass und in Lothringen zu retten, soll bis Ende des Jahres eine öffentlich-rechtliche Einrichtung ein Amt für Regionalsprache mit erweiterten Aufgaben ins Leben rufen.

Die „Deutschland-Roadmap“ der Region Grand Est, Stichwort „Biodiversität“?
Mehrere Projekte zur Kartierung, zur Zusammenarbeit rund um den Rhein sowie zu grenzüberschreitenden grünen und blauen Infrastrukturen werden dort als prioritär eingestuft.

Das Musée des Beaux-Arts in Mülhausen präsentiert die „Schätze“ von zwölf lokalen Museen
Das Musée des Beaux-Arts in Mülhausen zeigt 250 ausgewählte Exponate aus zwölf Einrichtungen aus dem Umkreis. Bis zum 12. Oktober zeichnen diese außergewöhnlichen, vielfach erstmals oder selten gezeigten „Schätze“ das facettenreiche Schicksal einer Stadt nach, deren besonderer Reiz oft im Verborgenen liegt.

In Avignon betritt das grenzüberschreitende Theater auch außerhalb des Festivals die Bühne
Die von Wallonien, Luxemburg und der Region Grand Est ausgewählten Stücke werden an verschiedenen Orten während des Festival Off in Avignon präsentiert. Das Théâtre des Doms der belgischen Provinz öffnet sich übrigens dem grenzüberschreitenden Austausch auch in der restlichen Jahreszeit.

Sichere Räume statt Repression: Kann Straßburg Frankreich von Drogenkonsumräume mit geringem Risiko überzeugen?
Die elsässische Stadt veranstaltete letzte Woche ihren 4. Internationalen Kongress zu Drogenkonsumräumen mit geringem Risiko, in Partnerschaft mit der Pompidou-Gruppe des Europarats.

Mit „Happy Place“ lädt die Biennale für Freiburg rheinische Künstler zur Zusammenarbeit ein
Mit „Happy Place“ weitet sich die dritte Biennale für zeitgenössische Kunst in Freiburg im Breisgau auf neue Orte innerhalb und außerhalb der Stadt aus, und das noch bis zum 27. Juli. Am 27. und 28. Juni lädt die Biennale Künstler:innen und Kulturschaffende aus dem Oberrheingebiet zum Austausch ein.

Eine gemeinsame grenzüberschreitende Erinnerung: das Fallbeispiel Zwangsrekrutierung
Die im Dezember gestartete Veranstaltungsreihe „Leben im Krieg und unter der Diktatur – Elsass 1939–1945“, die gemeinsam von der Universität Straßburg und den Archives d’Alsace organisiert wird, räumt der grenzüberschreitenden Erinnerungskultur einen wichtigen Platz ein.
Am Donnerstag, den 19. Juni, findet in der Universitäts- und Nationalbibliothek Straßburg der abschließende Konferenz- und Diskussionstag zum Thema Zwangsrekrutierung in Europa statt.

Das Volkstheater von Bussang feiert 130 Jahre humanistische Utopie
Das „Jubiläum“ zum 130-jährigen Bestehen des Volkstheaters von Bussang wird ab Sonntag, den 15. Juni, gefeiert. Neben dem traditionellen Programm mit Theaterstücken, die im Juli und August von Amateuren und Profis aufgeführt werden, findet den ganzen Sommer über eine Vielzahl von Veranstaltungen statt, die von lokalen Vereinen organisiert werden.

Vogesen: Col’Attitude und seine 13 Radanstiege
Am Sonntag, den 15. Juni, eröffnet der Anstieg zum Lac Blanc (Weißer See) die 5. Ausgabe von Col’Attitude, mit einer Neuerung im Jahr 2025. Die Veranstaltung wird ausgebaut und umfasst ganze 13 Anstiege bis zum 28. September.

Wird der Elsässer Belchen das erste „Grand Site de France“ im Grand Est?
Im Süden der Vogesen, zwischen dem Elsass und Lothringen, könnte das Massiv des Elsässer Belchen mit seiner natürlichen Schönheit als erstes in der Region Grand Est die Auszeichnung "Grand Site de France" (Netzwerk der großen Sehenswürdigkeiten Frankreichs) erhalten.

Ban Saint-Jean: Das „Lager der Ukrainer“
Die Doktorandin der Geschichte an der Universität Lothringen und Luxemburg, Chrystalle Zebdi-Bartz, untersucht in ihrer Dissertation die Funktionsweise des von den Nazis in Boulay-Moselle eingerichteten Kriegsgefangenenlagers und dessen erinnerungskulturelles Erbe. Dieser Artikel ist Teil unserer Serie über die Geschichte der NS-Lager nach dem Krieg, deren erste Folge sich mit dem Lager Natzweiler-Struthof befasste.

Wird das Elektroschiff „Fahrrhein“ die Brücke zwischen Schoenau und Weisweil ersetzen?
Die Machbarkeitsstudie zur Wiederherstellung einer Verbindung zwischen den beiden durch den Rhein getrennten Dörfern empfiehlt die Einrichtung einer Fährverbindung. Die Beteiligten hoffen, das Projekt „Fahrrhein“, das auf etwas mehr als eine Million Euro geschätzt wird, mit Hilfe einer neuen Interreg-Finanzierung realisieren zu können.

Auf der Julius-Leber-Brücke tanzt „Brücke für die Zukunft“ zur Erinnerung an den Frieden
Am Samstag, den 17., und Sonntag, den 18. Mai, werden 130 französische und deutsche Schüler*innen, die am Projekt Brücke für die Zukunft beteiligt sind, im Art Rhéna in Vogelgrun sowie auf der Brücke von Breisach am Rhein tanzen, die zu Ehren des Widerstandskämpfers Julius Leber umbenannt wird – zur Erinnerung an das Ende des Zweiten Weltkriegs.

Eurovision in Basel: Die Dreiländerregion singt im Einklang
Weit über die Schweizer Gastgeberstadt hinaus bringt der weltweit größte Musikwettbewerb die gesamte Dreiländerregion bis zum 17. Mai zum Singen und Tanzen.

Europa-Park Resort erwirtschaftete 156 Millionen Euro im Elsass
Eine Studie der Universität St. Gallen in der Schweiz schätzt den vom badischen Freizeitpark im Jahr 2023–2024 generierten Umsatz auf 156 Millionen Euro im Elsass und 896 Millionen Euro in Baden-Württemberg.

Breisach, erste ausländische Gemeinde mit dem französischen Label „Villes et villages fleuris“ ausgezeichnet
Die erste Blume, die die badische Stadt im März erhalten hat, steht im Zeichen der Aktionen, die in Zusammenarbeit mit ihrer Nachbarstadt und Partnerstadt Neuf-Brisach durchgeführt wurden. Die Initiative inspiriert bereits andere Partnergemeinden.

Wie will Baden-Württemberg seine Dialekte retten?
Das Land plant eine strukturierte Maßnahme, die sich auf vier Schwerpunkte konzentriert, um seine alemannischen, fränkischen und schwäbischen Dialekte, die an Bedeutung verlieren, zu „bewahren und zu stärken“.