Mathieu Noyer
Journalist
Als seit 20 Jahren erfahrener beruflicher Journalist war Mathieu Noyer in mehreren Regionen Frankreichs tätig. 2014 zog er ins Elsass um, im Einklang mit seiner Sprachkenntnissen in Deutsch. Seitdem berichtet er für mehrere französische Wirtschaft- und Fachzeitschriften, in den Bereichen Umwelt, Verkehr (Tageszeitung « L’Antenne »), Arbeitsmarkt und Bildung, sowie Stadtentwicklung (« Traits urbains »). Er schreibt auch für die reginale wirtschaftliche Online-Newsletter Traces Ecrites News.
Artikel von Mathieu Noyer

Infobest 4.0 wird um zwei Jahre verlängert und stärkt die digitale Beratung weiter
Das überarbeitete Modell der Beratungsstruktur für grenzüberschreitende Angelegenheiten des täglichen Lebens, das mehr Digitalisierung einführt, wird bis 2028 verlängert. Damit geht es über die Testphase hinaus, die nächstes Jahr endet.

Basel investiert eine Milliarde in den grenzüberschreitenden Regionalverkehr
Die zahlreichen Bauarbeiten, die seit sechs Jahren zwischen Basel und seinen Vororten laufen, ermöglichen ab dem 14. Dezember Viertelstundentakt-Verbindungen nach Liestal und Halbstundenverbindungen darüber hinaus, genau wie es auch eines Tages für das trinationales Bahnangebot im Ballungsraum einer grenzüberschreitenden S-Bahn vorgesehen ist.

„Triborder City Dock eröffnet für Gewerbeimmobilien eine Vision über die Grenzen hinweg“
Der Immobilienentwickler beginnt im Januar mit den Arbeiten an seinem 65 Millionen Euro teuren Gewerbegebiet, das ein trinationales Angebot von 40.000 qm in Huningue (Elsass, Haut-Rhin) schaffen soll.

Jugendforum Oberrhein: ein Platz in der Grenzpolitik
Bei ihrem Treffen in Basel erklärten sich rund 60 Teilnehmer bereit, sich dafür einzusetzen, gegenüber den Kooperationsgremien als Impulsgeber zu fungieren.

Wie Straßburg und Karlsruhe ihre Räume zusammen transformieren
Seit zwei Jahrzehnten verfolgen Straßburg und Karlsruhe einen ähnlichen Weg zur Stadtentwicklung: Beide Agglomerationen haben der Umwandlung von Brachflächen Priorität eingeräumt. Ein Treffen, das diesen Herbst vom regionalen Ressourcenzentrum Envirobat Grand Est in Straßburg organisiert wurde, hat diese Strategien hervorgehobt.

"Unsere Messe Be 5.0 soll weiter grenzüberschreitend bleiben"
Die Ausgabe 2025 der Messe findet am 25. und 26. November im Parc Expo in Mulhouse, dem Veranstalter, statt. Der wirtschaftliche Abschwung, der dieses neunten Treffen prägt, hat die seit mehreren Jahren entwickelte trinationale Dimension nicht ausgelöscht.

Interkulturelles Management, eine wirtschaftliche Herausforderung in Grenzregionen
Am 17. November hat die Handelskammer Frankreich-Schweiz den hartnäckigen Unterschieden in Arbeitseinstellungen und Unternehmenswahrnehmungen zwischen Franzosen, Deutschen und Schweizern eine Podiumsdiskussion gewidmet. Mehrere Führungskräfte berichteten von dieser Komplexität, die aber an einem trinationalen Ort zu einem Vorteil werden kann: wie am EuroAirport Basel-Mulhouse-Freiburg.

Die Rheinufer: eine parallele Rettungsaktion
Zwei Renaturierungsprogramme beginnen ihre Arbeiten zur Verbesserung der Wasserqualität, zum Schutz der Natur und zur Wiederherstellung der Fischwanderung, sowohl am elsässischen als auch am badischen Rheinufer. Sie verfolgen dasselbe internationale Ziel, folgen jedoch jeweils eigenen Verfahren und Finanzierungsregeln.

„Lasst uns gemeinsam mit unseren deutschen und schweizerischen Unternehmerkollegen pragmatisch voranschreiten“
Der französische Arbeitgeberverband Medef lässt sich im Südelsass nieder, wo er bisher eher diskret agierte. Er will grenzüberschreitende wirtschaftliche und soziale Themen vorantreiben, diei n der Nachbarschaft von Basel Chancen, aber auch Schwierigkeiten mit sich bringen.

Der unterirdische Bahntunnel Herzstück erneut in Frage gestellt
Eine von der Bundesregierung in Auftrag gegebene Studie schlägt vor, den Bau der unterirdischen Durchquerung „Herzstück”, die zur Entlastung der Grenzstadt gedacht ist, aus den nationalen Prioritäten zu streichen. Politiker und Wirtschaftsakteure treten erneut ein, um das Projekt der trinationalen S-Bahn zu verteidigen.

Grenzüberschreitender Einzelhandel hält sich in Grenzen
Grenzüberschreitendes Einkaufen ist eine unbestreitbare Realität in der Dreiländerregion an der Grenze zwischen Frankreich, Deutschland und der Schweiz, aber nicht so massiv wie angenommen. Eine Podiumsdiskussion der RegioTriRhena hat diese Entwicklung am 5. November aufgezeigt.

Die elsässische Firma Soprema entwickelt ökologische Baumaterialien
Die in Straßburg ansässige Gruppe leitet ein europäisches Projekt zur Erforschung neuer biobasierter Lösungen. Zehn Partner sind daran beteiligt darunter Forschungsinstitute in Lüttich und Deutschland.

„Wir bieten ein originelles Vereinsmodell für die Versicherung von Grenzgängern“
Der Verein Alptis Frontaliers, der Krankenversicherungsverträge für Grenzgänger in der Schweiz anbietet, zeigt seine Präsenz im Dreiländereck Basel mit einer Konferenz zum Thema psychische Gesundheit am 6. November am EuroAirport Basel-Mulhouse. (1)

„Algaé-Boost kann Alternativen zu Erdöl für die Chemie- und Kunststoffindustrie bieten”
Seit März vereint das Interreg-Großregion-Projekt„Algaé-Boost“ deutsche, französische, luxemburgische und belgische Forscher unter der Leitung der HTW Saar. Ziel ist es, aus Algen Komponente für Lebensmittel, Gesundheitsprodukte oder die Chemie zu gewinnen, die als Alternative zu Erdölderivaten dienen können.

Eine Strategie zur Annäherung der Energie- und Klimaziele am Oberrhein
Die Oberrheinkonferenz hat die neue Energie- und Klimastrategie für das trinationale Gebiet verabschiedet und dabei fünf Konsensthemen mit 13 Projekten zu deren Umsetzung ausgewählt.

„Unsere Beziehungen zum Hauptsitz an der Grenze sind sehr intensiv“
Das französische Unternehmen SEW Usocome hat 2.380 Mitarbeiter und ist Hersteller von Antriebssystemen für Produktionslinien, beispielsweise Industriemotoren. Es arbeitet eng mit den Werken in der Region Karlsruhe, den Sitz seiner Muttergesellschaft, zusammen.

Wird Interreg die Sparmaßnahmen des Schweizer Bundeshaushalts unbeschadet überstehen?
Das Ausmaß des von der Schweizer Regierung vorgelegten Sparprogramms des Bundeshaushalts ist seit kurzem bekannt. Es könnte zur Einstellung der Bundesfinanzierung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit führen.

In der militärischen Forschung ist die deutsch-französische Zusammenarbeit kein Tabu mehr
Seit fast 70 Jahren war ISL sehr diskret in Anbetracht seiner Aktivitäten, doch nun ist das deutsch-französische Forschungsinstitut Saint-Louis sehr offen über seine Rolle in der Verteidigung. Diese Entwicklung, die durch den Wandel der deutschen Haltung bedingt ist, verleiht diesem Grenzstandort eine bedeutungsschwere binationale Dimension.

„Unser junges deutsch-französisches Unternehmen verbessert den Bahnverkehr dank seiner digitalen Lösung“
Der Start-up Futurail gab Ende September bekannt, eine Fremdfinanzierung von 7,5 Millionen Euro für seine digitale Lösung zur Unterstützung und Autonomisierung des Zugverkehrs bekommen zu haben. Die Technologie lässt sich an alle Schienennetze anpassen, einschließlich des Übergangs von einem nationalen System zu einem anderen auf grenzüberschreitenden Streckenabschnitten. Interview mit Maximilian Schöffer, Mitbegründer des Unternehmens.

945 Entlassungen bei Meyer Burger: schwerer Rückschlag für die grenzüberschreitende Photovoltaikindustrie
Die Insolvenz des Schweizer Modulherstellers, mit Sitz bei Bern, eröffnet Spielräume für Projekte in Lothringen, mit dem Unternehmen Holosolis, und in der Franche-Comté, mit DAS Solar.

„Grenzgängerzahlen steigen vor allem im französischsprachigen Teil der der Nordwestschweiz“
Die Ausgabe 2025 der Arbeitsmarktstudie des Basler Instituts BAK Economics zum Oberrhein zeigt: Die Lage ist insgesamt solide, jedoch sind erste Anzeichen einer Abschwächung erkennbar.

Die Architekturtage werden 25 und sind grenzüberschreitender denn je
Unter dem Motto „Leben am Oberrhein” konzentriert sich die Jubiläumsausgabe dieser Veranstaltung zur Förderung der Architektur in der Öffentlichkeit mit fast der Hälfte ihrer Termine auf das deutsche und schweizerische Ufer des Flusses, was einen Rekord darstellt.

56 Züge pro Woche gerettet zwischen Mulhouse und Basel
Die Auswirkungen der Bahnbauarbeiten, die auf Initiative der Schweizerischen Bundesbahnen am Basler Stadtrand beginnen, werden schwer auf den Regionalzugverkehr aus dem Elsass wirken. Die Katastrophe konnte jedoch verhindert werden.

Silbermanns Tagebuch, die Geschichte eines grenzüberschreitenden Orgelbauers
Drei Vereinigungen in Elsass, Deutschland und der Schweiz veröffentlichen gemeinsam ein Werk, das der berühmtesten Orgelbaudynastie Europas gewidmet ist.

Bauunternehmen berichten von Rekrutierungsproblemen in Grenzregionen
Einer Umfrage unter Bauunternehmen in der Region nach werden die Schwierigkeiten dieser Branchen bei der Personalbeschaffung und -bindung durch die Nähe zu Ländern mit attraktiven Löhnen noch verschärft.

„Als einzige in Deutschland bieten wir kombinierte Print- und Digitalausgaben für Schulen an“
Der Schulbuchverlag LDE mit Sitz in Erstein (Bas-Rhin) beschäftigt rund hundert Mitarbeiter und erzielt einen Umsatz von 60 Millionen Euro. In Kehl hat das Unternehmen eine Niederlassung gegründet, die sich zu seiner zweiten Säule entwickelt hat. Dank diesem binationalen Profil in der Region erholte es im Juni dieses Jahres den Preis der Kategorie „Grenzüberschreitend“ der Export-Trophäen 2025 der IHK Alsace Eurométropole ein.

Ryanair bevorzugt Baden Airpark gegenüber Straßburg
Nach der Erhöhung der Flugticketsteuer in Frankreich, hat Ryanair beschlossen, ab Oktober seine Flüge von mehreren Flughäfen, darunter auch Straßburg, einzustellen. Die irische Billigfluggesellschaft bevorzugt eindeutig den Baden Airpark (Baden) auf der anderen Seite des Rheins, von wo aus es nach 24 verschiedenen Zielen gehen kann. In Straßburg beschränkte sich ihre Präsenz auf zwei Flüge, Agadir und Porto, die von der spanischen Fluggesellschaft Volotea ab November übernommen werden.

Laut dem Soziologen Philippe Hamman braucht der Grenzgänger Integration
Die wissenschaftliche Publikation „Grenzüberschreitende Metropolen“, die am Mittwoch, den 2. Juli veröffentlicht wurde, untersucht drei Ballungsräume, darunter Straßburg. Sie erklärt, dass die Gebiete mit gemeinsamen Grenzen die Unterschiede mit den Nachbarn benötigen, um sich als grenzüberschreitend zu rechtfertigen.

„Eine Annäherung zwischen grenznahen Textilunternehmen ergibt absolut Sinn“
In Weil am Rhein, im badischen Land, hat das Textilunternehmen Trium Technology erfolgreich sein Lieferantennetzwerk von Asien auf das Elsass und die Vogesen umgestellt. Gianni Pavan, Geschäftsführer des rund dreißig Mitarbeiter großen Unternehmens, hat kürzlich den Vorsitz des Netzwerks „Pôle Textile Alsace“ (deutsch: Textilzentrum Elsass) übernommen.

Agglomerationsprogramm teilt eine Vision der Mobilität, aber noch nicht ihre Finanzierung
Die neue Version des Rahmendokuments für städtische Verkehrsinfrastrukturen und andere Mobilitätsangebote in der Region Basel wurde Ende Juni auf trinationaler Ebene fertiggestellt. Die Gebietskörperschaften der drei Länder bestätigen eine gemeinsame Vision, doch die konkreten Umsetzungen werden bis 2032 eher symbolisch bleiben. Größere Investitionen müssen bis zur nächsten Generation des Mehrjahresprojekts warten, sofern der Bund bereit ist, sich an der Finanzierung zu beteiligen.

"Eine einfache Authentifizierung für die Mobilität im Oberrheingebiet"
Dieses Ziel motiviert das grenzüberschreitende Projekt Aura.AI. Unter der Trägerschaft der Hochschule Karlsruhe wird es zwei Jahre lang im Rahmen der Offensive Sciences - Initiative der Trinationalen Metropolregion Oberrhein entwickelt. Die EU (500.000 Euro über das Interreg-Programm), die Region Grand Est, die Ministerien für Wirtschaft und Forschung von Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz sowie die Schweizer Gebietskörperschaften tragen 1,2 Millionen Euro dazu bei.