Lothringen

Wasserstoff im Mittelpunkt des Deutsch-Französischen Forums in Metz

Sowohl Metz als auch Saarbrücken wollen Wasserstoffbusse einsetzen und bei der Herstellung der erneuerbaren Energie enger zusammenarbeiten. Am Donnerstag, dem 20. November, findet im Arsenal in Metz ein Forum statt, das ein breites Spektrum von Anbietern und Nutzern, politischen Vertretern und Fachleuten zusammenbringt.

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© Metz Métropole

Es ist erst die dritte Ausgabe des Deutsch-Französische Forums in Metz, trotzdem gehört es schon zu einem der wichtigsten grenzüberschreitenden Treffen im Grand-Est entwickelt. Nach dem ersten Forum  im November 2023 zum Thema Wasser, gefolgt von einem zweiten ein Jahr später über die Rolle des Autos in der Innenstadt, geht es dieses Jahr im renommierten Arsenal-Saal in Metz um Wasserstoff. Die Leitfrage: „Welches Potenzial hat Wasserstoff für die deutsch-französische Energiewende?“

Der kostenfreie Veranstaltungstag am 20. November richtet sich sowohl an Fachleute als auch an die breite Öffentlichkeit und bietet Podiumsdiskussionen, Fachvorträge, Workshops und Projektpräsentationen.

Alle Augen auf MosaHyc

Wasserstoff gilt als eines der verbindenden Energiethemen zwischen Frankreich und Deutschland und bildet zugleich die Grundlage für neue grenzüberschreitende Kooperationen.

Der europäische Vorreiter für CO₂-armen Stahl, die Stahl-Holding-Saar (SHS), nimmt an der ersten Podiumsdiskussion über Lösungen zur Dekarbonisierung der Industrie teil und stellt das Vorzeigeprojekt der Großregion, das grenzüberschreitende Wasserstoffnetz MosaHyc, vor. Diese rund 70 Kilometer lange Leitung verbindet das französische Département Moselle, das Saarland und später auch Luxemburg. Sie ist entscheidend für die Wasserstoffversorgung der Stahlwerke in Dillingen und Völklingen (Saarland), sie transportiert Wasserstoff aus den Elektrolyseuren in Carling (Moselle).

Das Projekt wird am späten Vormittag vom in Luxemburg ansässigen deutschen Netzbetreiber Creos präsentiert.

Wasserstoff – Motor einer klimaneutralen Mobilität

Beide Städte, Metz und Saarbrücken, sind in Wasserstoffprojekte im ÖPNV eingebunden. Das Forum bietet die Gelegenheit, ihre neuen Fahrzeuge vorzustellen: die Saarbahn-Wasserstoffbusse fahren schon durch Saarbrücken, die neuen Hochleistungsbusse in Metz werden es bald.

Gleich zu Beginn des Forums wird die Strategie zur Dekarbonisierung des Verkehrs vorgestellt, gefolgt von einer Podiumsdiskussion mit den wichtigsten grenzüberschreitenden Akteuren der Branche. Darunter das belgische Unternehmen "John Cockerill" und Vertreter der saarländischen Wasserstoffagentur (Wasserstoffagentur Saar). Aussteller, wie das Städtenetz Quattropole, das World Trade Center Metz-Saarbrücken sowie das Ausbildungsprojekt für Wasserstoffberufe GreenskHy dem werden dem Treffen eine großregionale Dimension verleihen.

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