Eine 5G-Autobahn zwischen Metz und Saarbrücken
Das europäische Projekt Autobahn to Autoroute wird sechzig Kilometer der Autobahnen an der Mosel und im Saarland mit 5G-fähigen Masten abstecken. Die neue Infrastruktur wird es ermöglichen, mehr oder weniger nützliche Dienste anzubieten, vom Anschauen von Videos im Auto bis hin zur Entwicklung eines unfallfreien autonomen Fahrens mit oder ohne Fahrer.

Die 5G-Vernetzung der grenzüberschreitenden Autobahnen hat mit dem Projekt 5G Autobahn to Autoroute“ (5G A2A), das von zwei Telefongesellschaften in enger Zusammenarbeit mit der saarländischen Universität HTW Saar getragen wird, eine neue Etappe erreicht. Vantage Power, der europäische Marktführer für Masten, wird acht neue Masten auf einem 55 km langen Abschnitt entlang der A4 und der A320 auf lothringischer Seite und 5 km auf der A6 im Saarland errichten. An dem Projekt, über dessen Kosten keine Angaben gemacht werden, sind die Anbieter Orange und O2 beteiligt.
„Die Strecke zwischen Saarbrücken und Metz liegt auf den großen internationalen Korridoren. Dort wurden bereits bahnbrechende Experimente durchgeführt“, erinnert die Kommunikationsabteilung von Orange.
Eine neue 5G-Infrastruktur soll die Einführung neuer Dienste für Autofahrer und Unternehmen ermöglichen, die das grenzüberschreitende Autobahnnetz nutzen. Totem, eine Tochtergesellschaft von Orange, und O2 beginnen eine dreijährige Baustelle, um ein Dutzend Masten umzurüsten und acht weitere Masten aufzustellen. Für letztere sind zwei Jahre Bauzeit für die Grundstückssuche, die Vorstudien, das Aufstellen der Masten und ihrer Sockel, den Anschluss an das Glasfasernetz und die Einstellungen erforderlich.
- schon abonniert ?
- sich einloggen
*Erforderliche Felder
» Ich habe mein Passwort vergessen ?
» Sie haben noch kein Login ?
- Der Zugang zu allen Inhalten der Website ist unbegrenzt.
- Newsletters
© André Faber