Der Naturpark Gaume führt thematische Lunchs ein
Ab dem 5. Dezember werden eine Woche lang im gesamten Naturpark Gaume im Süden Belgiens Lunchs für Ideen zu sieben Themen organisiert. Seit 2014 vervielfacht dieses ländliche Gebiet seine Initiativen, angefangen bei der Gründung einer Energiegenossenschaft über die Wiederbelebung der Rindfleischbranche bis hin zum Schutz der Artenvielfalt.

Zwischen dem 5. und 12. Dezember dieses Jahres setzt der Naturpark Gaume, der im Süden der belgischen Provinz Luxemburg liegt, alles auf eine Karte: In mehreren Gemeinden des Parks werden sieben Ideen-Lunchpartys veranstaltet. Im Vorfeld des neuen Aktionsprogramms Leader 2023-2027 (Fonds zur Förderung des ländlichen Raums, von der Europäischen Union kofinanziert) wurden die Einwohner und lokale Akteure umfassend befragt. Von Etalle über Florenville, Virton, Rossignol, Jamoigne und Rouvroy bis Musson werden sieben Themenbereiche behandelt: Wirtschaft, Tourismus, Energie, Umwelt, Landwirtschaft, Kultur und Bildung, Raumordnung.
Anders als ein Naturschutzgebiet muss ein Naturpark die menschliche Aktivität bewahren, sie aber gleichzeitig regulieren. In der lothringischen Gaume verbinden die Initiativen den Schutz der Umwelt mit wirtschaftlicher und sozialer Entwicklung. Nur einen Steinwurf vom benachbarten Großherzogtum entfernt, ist der Druck auf das Land groß, die demografische Herausforderung spürbar und der Rückgang der Artenvielfalt besorgniserregend.
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In der Gaume Lorraine sind die Dörfer oftmals von Straßen geprägt. Eine Landschaftscharta bemüht sich darum, die Auswirkungen des Landdrucks zu begrenzen. © LorraineGaumaiseMichelLaurent