Die elsässische Maut aus deutscher Sicht
Die vom französischen Parlament letzte Woche genehmigte künftige elsässische Straßen-Ökosteuer ist in den Grenzgebieten Deutschlands kein Anlass zur Besorgnis. Die Transportbranche befürchtet keine massive Rückverlagerung des Verkehrs auf die deutsche Seite, wenn das elsässische Straßennetz gebührenpflichtig wird.
Mit der Ökosteuer, die in drei Jahren von der Collectivité Européenne d'Alsace (CEA) eingeführt werden könnte, wird das Ungleichgewicht zwischen der kostenlosen Straßennutzung auf der einen - französischen - Seite und der kostenpflichtigen auf der anderen Seite geringer werden oder sogar verschwinden. 2005 hatte Deutschland die Lkw-Maut auf Bundesautobahnen eingeführt, was eine Verkehrsverlagerung von deutschen Lkw auf die A 35 im Elsass zur Folge hatte. Die Umweltorganisation Alsace Nature spricht von 2000 zusätzlichen Lkw pro Tag auf den Hauptverkehrsstraßen im Elsass. Kann es daher zu einem Bumerang-Effekt kommen?
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