Wie kann die deutsch‑französische Zusammenarbeit zur Lösung internationaler Konflikte beitragen?
Corine Defrance, CNRS-Forschungsdirektorin, Historikerin mit Schwerpunkt moderne deutsche Geschichte und deutsch‑französische Beziehungen
Die zweite Ausgabe des Deutsch‑Französischen Dialogs für Frieden und Gerechtigkeit hat am 23. und 24. Juni in Trier stattgefunden. Unter der Schirmherrschaft der Deutsch‑Französischen Universität (DFU) diskutierten Wissenschaftlerinnen und Forscher die Rolle des deutsch‑französischen Tandems in den aktuellen internationalen Krisen. Interview mit Corine Defrance, Expertin für deutsch‑französische Beziehungen, die an einem der Panels teilnahm.

Wozu dient der Deutsch‑Französische Dialog für Frieden und Gerechtigkeit?
Diese Veranstaltung ist ein Indikator für Fortschritte in der deutsch‑französischen Kooperation, aber auch für Rückschritte. Philippe Gréciano, Präsident der Deutsch-Französischen Universität, ist Jurist von Beruf. Das verleiht der zentralen Frage des Dialogs Gewicht: Wie kann die deutsch‑französische Zusammenarbeit zur Lösung internationaler Konflikte beitragen? So haben wir beispielsweise die Beziehung zwischen Präsident Emmanuel Macron und Bundeskanzler Friedrich Merz sowie eine mögliche gemeinsame Strategie vor dem Internationalen Strafgerichtshof in aktuellen globalen Konflikten angesprochen.
Das Panel wird gemeinsam von der Universität Trier und der Friedensakademie Rheinland‑Pfalz organisiert. Letztere pflegt eine langjährige Partnerschaft mit ruandischen Institutionen, bereits vor dem Völkermord. Dadurch konnten ruandische Wissenschaftler nationale Themen einbringen. So konnten wir verschiedene Perspektiven vergleichen.
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Corine Defrance, CNRS-Forschungsdirektorin, Historikerin mit Schwerpunkt moderne deutsche Geschichte und deutsch‑französische Beziehungen. © Ladan Rezaeian