139 transnationale Grabstätten in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen
Nekropolen oder kleine Friedhöfe aus dem Ersten Weltkrieg, die sich in Flandern, Wallonien, der Champagne-Ardenne, Lothringen, dem Elsass, dem Norden und der Picardie befinden, sind nun Teil des UNESCO-Weltkulturerbes. Gemeinsam haben Belgien und Frankreich die "Fronten" bewegt.
Es ist nicht das erste Mal, dass sich Belgien und Frankreich gemeinsam und erfolgreich für die Aufnahme in das UNESCO-Welterbe einsetzen. Da waren die belgischen und französischen Belfriede im Jahr 2005. Am Mittwoch wurde die grenzüberschreitende Bewerbung für die "Grab- und Gedenkstätten des Ersten Weltkriegs, Westfront" von dem in Ryad (Saudi-Arabien) tagenden Unesco-Komitee bestätigt. Von der Nekropole des Fort de Loncin in Lüttich bis zum Beinhaus von Douaumont im Departement Meuse, von den drei Friedhöfen in Tintigny (Belgisch-Luxemburg) bis zur Gedenkstätte in Dormans (Marne), vom deutschen Denkmal in Sedan (Ardennen) bis zum Hartmannswillerkopf (Haut-Rhin) stehen nun 139 Friedhöfe und Gedenkstätten entlang der Westfront, an der sich deutsche und alliierte Armeen im Jahr 14-18 gegenüberstanden, auf dieser universellen Liste. In Belgien gibt es 43 davon, davon 27 in Flandern und 16 in Wallonien. In Frankreich befinden sich mehr als die Hälfte der 96 Stätten in der Region Grand Est (26 in Lothringen, 16 in der Champagne-Ardenne und 10 im Elsass).
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In Verdun, der Gedenkstättenkomplex von Douaumont. ©MM Damien