"Der Untergang des Römischen Reiches" - ein Ausstellungs-Highlight in Trier
Drei Museen, 700 Leihgaben von 130 Museen aus der ganzen Welt, mehr als 100.000 Besucher: Trier widmet eine außergewöhnliche Ausstellung einer wenig bekannten Epoche, dem Niedergang und dem Zusammenbruch der römischen Zivilisation, aber auch ihrem Wiederaufleben in der Gegenwart. Die Ausstellung ist bis zum 27. November zu sehen.

Trier, die älteste Stadt Deutschlands, widmet derzeit und noch bis zum 27. November eine Ausstellung zum Thema "Der Untergang des römischen Reiches", dessen Zeuge sie war. Am 18. Oktober konnte der 100.000ste Besucher begrüßt werden, was das große Interesse an der Ausstellung belegt, berichtet Julie Scheuermann, Referentin für Öffentlichkeitsarbeit bei der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz.
Die Ausstellung ist in vielerlei Hinsicht einzigartig. Zunächst einmal werden selten ausgeliehene Werke gezeigt, darunter eine Marmorbüste der Aphrodite, die das Athener Museum zur Verfügung gestellt hat, das Mosaik Pax Aeclesiae aus dem algerischen Antikenmuseum, eine in Ravenna entdeckte Kaiserbüste aus Porphyr, ein Goldmedaillon aus der Pariser Nationalbibliothek, ein Porträtgemälde von Granach aus Leipzig... Insgesamt sind fast 700 Objekte aus 130 Museen von über 20 Ländern zu sehen.
Zweitens, weil diese Ausstellung wie ein Triptychon funktioniert. Sie ist auf die drei Museen der Stadt verteilt, was ebenso viele Möglichkeiten bietet, diese wenig bekannte Epoche, d. h. die letzten beiden Jahrhunderte der römischen Zivilisation, und parallel dazu ihr kulturelles und symbolisches Überleben zu begreifen.
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Der historische Kernbereich wird im Rheinischen Landesmuseum Trier, einem der bedeutendsten archäologischen Museen Deutschlands, gezeigt. © GDKE-Th.Zühmer