Universitäten suchen noch immer nach Wegen zur grenzüberschreitenden dualen Ausbildung
Das Interreg-Projekt Bridge ist zwar nicht gescheitert, hat aber gleichzeitig auch nicht funktioniert. Den sechs Partneruniversitäten und -hochschulen ist es nicht gelungen, Brücken zwischen tiefgreifend unterschiedlichen Systemen der dualen Berufsausbildung zu bauen. Aber sie haben auf Sackgassen hingewiesen und Querwege skizziert, um den Studierenden die Unternehmen näher zu bringen, die bereit sind, ihnen die Türen zu öffnen.
Die Stufe war zweifellos zu hoch. Im Jahr 2020 schlossen sich die HTW Saar, die das Projekt leitete, die Hochschule Trier, die Université de Lorraine, das Iseetech im Departement Moselle, die Hochschule Robert Schuman an mehreren Standorten im belgischen Luxemburg und die Haute École de la Province de Liège zusammen, um die duale und berufsbegleitende Hochschulbildung in der Großregion zu fördern. Doch das Interreg-Projekt Bridge, das vom Département Moselle, dem Saarland und der Föderation Wallonie-Brüssel mitfinanziert wurde, konnte die rechtlichen und institutionellen Hindernisse, mit denen es konfrontiert war, nicht aus dem Weg räumen. Mit einem Budget von 1,9 Millionen Euro, von denen 1,4 Millionen Euro aus dem europäischen Fonds EFRE stammen, hat es nur 14 Studierende in einem grenzüberschreitenden dualen Studium begleitet.
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© André Faber