Die saarländische Automobilindustrie zeigt deutliche Bremsspuren mit Folgen für Grenzgänger
Die Automobilindustrie im Saarland steckt mitten in der Transformation mit Folgen für die Arbeitsplätze. Das betrifft auch viele der rund 13.000 Grenzgänger aus dem benachbarten Département Moselle.
Erst Ford in Saarlouis samt Zulieferpark, dann der Getriebehersteller ZF in Saarbrücken, jetzt auch noch der Reifenproduzent Michelin in Homburg – das Standbein automotive der saarländischen Industrie wackelt gewaltig. Die Gründe sind vielfältig: Die Automobilindustrie mit ihren rund 44.000 Beschäftigten insgesamt im Saarland steckt mitten im Transformationsprozess auf dem Weg in die Elektro-Mobilität. Hinzu kommen die hohen Produktions- und Energiekosten in Deutschland, die die internationale Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen zunehmend mehr belasten. Gewerkschaften und Betriebsräte werfen den Unternehmensleitungen vor, keine Zukunftskonzepte für die saarländischen Standorte zu entwickeln und lieber die kostengünstigen Werke im Ausland zu stärken. Das sorgt für Unruhe in den jeweiligen Belegschaften.
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© André Faber