"Grenzgänger müssen anerkannt, gehört und sogar konsultiert werden"
Pascal Peuvrel, Vorsitzender von Afal und Frontaliers Luxemburg
Pascal Peuvrel wurde in Metz ausgebildet und ist seit 1993 Mitglied der luxemburgischen Anwaltskammer. Er leitet die großherzogliche Anwaltskanzlei Jurislux, die auf Arbeitsrecht und Rechtsstreitigkeiten spezialisiert ist. Er gründete 1998 die Association des frontaliers du Luxembourg (Afal), die 1.500 vorwiegend französische Mitglieder hat. Anfang Juni kündigte er die Gründung eines neuen Vereins, Frontaliers Luxembourg, an, dessen Vorsitzender der Belgier Georges Gondon ist.
Was ist der Unterschied zwischen der Association des frontaliers au Luxembourg (Afal) und der Association Frontaliers Luxembourg, Georges Gondon hat die Satzung am 7. Juni hinterlegt?
Die beiden Vereine haben nicht denselben Zweck. Der in Thionville im Département Moselle ansässige Afal unterstützt Privatpersonen. Frontaliers Luxembourg hingegen stellt einen Verein nach luxemburgischem Recht dar, der französische, belgische und deutsche Grenzgänger umfassend und allgemein vertreten will.
Der Verein entstand aus einem Bewusstsein, ja sogar aus einer Art Überdruss heraus: In Luxemburg sind 50 % der erwerbstätigen Bevölkerung Grenzgänger. Es gibt jedoch keine neutrale und unpolitische Organisation, die sie vertritt. Die Grenzgänger müssen anerkannt, gehört und sogar konsultiert werden. Es ist erstaunlich, dass der luxemburgische Staat selbst nicht daran gedacht hat, eine solche Vertretung zu organisieren. Man könnte der Meinung sein, es ist allen recht, dass es nichts gibt...
- schon abonniert ?
- sich einloggen
*Erforderliche Felder
» Ich habe mein Passwort vergessen ?
» Sie haben noch kein Login ?
- Der Zugang zu allen Inhalten der Website ist unbegrenzt.
- Newsletters
Pascal Peuvrel. © Jurislux