Sichere Räume statt Repression: Kann Straßburg Frankreich von Drogenkonsumräume mit geringem Risiko überzeugen?
Die elsässische Stadt veranstaltete letzte Woche ihren 4. Internationalen Kongress zu Drogenkonsumräumen mit geringem Risiko, in Partnerschaft mit der Pompidou-Gruppe des Europarats.
Im Oberrheingebiet wurden in den letzten Jahren immer mehr der sogenannten Drogenkonsumräume mit geringem Risiko (SCMR) eröffnet. Nach Karlsruhe im Jahr 2019 und Freiburg im Breisgau im Jahr 2024 hat nun auch Stuttgart seinen eigenen Drogenkonsumraum eröffnet. Straßburg, das neben Paris die einzige französische Stadt ist, die einen solchen geschützten Konsumraum bietet, hofft, in Frankreich etwas in Bewegung zu bringen. In Partnerschaft mit der Pompidou-Gruppe des Europarats und dem lokalen Verein Ithaque organisierte Straßburg am 18. und 19. Juni den 4. Internationale SCMR-Kongress. Über 500 Teilnehmende aus rund vierzig Ländern und 45 französischen Städten besuchten den Kongress.
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Die Diskussionen des Kongresses fanden im Plenarsaal des Europaratspalastes in Straßburg statt. © Marine Saiah
