In Namur gehen die Pionierinnen der Informatik mit gutem Beispiel voran
Das Computermuseum in Namur ist das einzige seiner Art im Umkreis von einigen hundert Kilometern und zeigt ab Samstag eine Ausstellung über "Bemerkenswerte Frauen in der Geschichte der Informatik".

Das Computermuseum-NAM-IP in Namur ist das einzige Museum, das sich im Umkreis von einigen hundert Kilometern speziell der Informatik widmet und befindet sich in diesem Teil Europas in einer zentralen geografischen Lage. Um andere Computermuseen zu finden, die keine Zweigstellen von Institutionen oder Privatsammlungen sind, muss man nach Paderborn im Osten Nordrhein-Westfalens, nach München, Grenoble oder London fahren. Dass es die Schule in der wallonischen Hauptstadt gibt, ist kein Zufall: In Belgien war die Universität Namur eine Pionierin im Bereich der Informatikausbildung.
Die neue Sonderausstellung über "Bemerkenswerte Frauen in der Geschichte der Informatik" (29. April 2023 bis 31. Januar 2024) ist der Bildung gewidmet. Die oft verkannten Frauen gehören zu den Wegbereitern der Informatik, von Mary Jackson, der ersten afroamerikanischen Ingenieurin bei der NASA im Jahr 1958, bis zu Susan Kare, die zahlreiche Icons und Schriftarten für Apple, Microsoft, Facebook und andere entwarf. Lydia Hirschberg, Gründerin des Zentrums für angewandte Linguistik an der Freien Universität Brüssel, trug in den 1960er Jahren zur Einführung der maschinellen Übersetzung in die verschiedenen Sprachen der Europäischen Gemeinschaft bei.
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Die Amerikanerin Susan Kare hat Kunst studiert und zahlreiche Icons für Apple oder auch Microsoft entworfen. © NAM-IP