"Grenzüberschreitende Hochschulkooperation ist keine Selbstverständlichkeit, sondern ein Wunder im Alltag"
Hélène Boulanger, Präsidentin der Université de Lorraine
Hélène Boulanger, Präsidentin der Universität Lothringen, wurde Ende letzten Jahres zur Präsidentin der UniGR gewählt, gemeinsam mit Jens Kreisel, Rektor der Universität Luxemburg, der Vizepräsident wird. Sie setzt auf Allianzen, um dem akademischen Reichtum des grenzüberschreitenden Raums Anerkennung zu verschaffen.
Wie gehen Sie an Ihre neue Aufgabe als Präsidentin der UniGR heran?
Mit großer Bewunderung. Die UniGR wurde 2015 als Verein nach luxemburgischem Recht gegründet und vereint heute sieben Universitäten, 152.000 Studierende und 14.000 forschende Lehrkräfte in vier Ländern. In diesem Raum ist das Grenzüberschreitende eine alltägliche Realität. Die Gewohnheit, zusammenzuarbeiten, ist tief verwurzelt und dieses Universitätsnetzwerk ohne große Entfernungen bietet ein außerordentliches Innovationspotenzial. Die UniGR hat bereits zwei Kompetenzzentren initiiert, die Borders studies (über die interdisziplinäre Untersuchung von Grenzen, Anm. d. Red.) und Cirkla (Center for Circular Economy of Materials and Metals), und die europäische Qualifikation EurIdentity Certificate geschaffen. UniGR ist außerdem Teil eines europäischen Erasmus+ Pilotprojekts für europäische Universitäten. Leg-UniGR bewertet die verschiedenen Optionen für die Rechtsform der europäischen Universitätsallianzen. Dieses Projekt, das am 19. März an der Universität Luxemburg vorgestellt wird, könnte die eigene Satzung weiterentwickeln.
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Hélène Boulanger, présidente de l’Université de Lorraine. © Université de Lorraine