Großregion - Oberrhein

Sprache, Hilfe, Integration: das erfolgreiche Triptychon der Dienstleistungen

Um ältere oder behinderte Menschen im Alltag zu begleiten, muss man ihre Sprache sprechen. In Luxemburg oder Deutschland werden in der Personenbetreuung nur dann Grenzgänger eingesetzt, wenn diese die Sprachbarriere überwinden. Auch Einwanderer von weiter her lernen die Sprache ihres Gastlandes, um dort zu arbeiten und sich zu integrieren.

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© André Faber

In Berufen, die auf menschlichen Beziehungen beruhen, ist es unumgänglich, die Landessprache zu beherrschen. In Luxemburg verpflichtet das sogenannte ASFT-Gesetz (vom französischen "Activité sociale, familiale et thérapeutique", auf Deutsch "Soziales, Familie, Therapie") Pflegeeinrichtungen, Altenheime, Tagesstätten und Heimpflegenetze dazu, Personal zu beschäftigen, das mindestens zwei der drei Amtssprachen des Großherzogtums spricht, darunter auch Luxemburgisch. Der Verband Copas, der 57 Dienstleister vereint, die auf die Betreuung von kranken, alten oder behinderten Menschen spezialisiert sind, schafft es, diese Herausforderung trotz eines andauernden Personalmangels zu meistern.

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