Saar Moselle

Großinvestor für Ford Saarlouis abgesprungen

Bittere Pille für die rund 4.400 Beschäftigten im Ford-Werk Saarlouis: Der interessierte Großinvestor zur Übernahme des Werks ist abgesprungen. Jetzt wird über einen Sozialplan verhandelt.

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Das Ford-Werk und der Supplierpark in Saarlouis. © Ford Klein

Für die Belegschaft des amerikanischen Autobauers in Saarlouis kam die Nachricht über die geplatzte Übernahme überraschend. Der Investor, der nie mit Namen genannt werden wollte, habe nach Angaben von Ford-Deutschland-Chef Martin Sander bereits letzte Woche mitgeteilt, die Gespräche zu beenden. Über diese Entscheidung wurden die Mitarbeiter auf einer Betriebsversammlung am 5. Oktober informiert. Nun stehen ab kommenden Montag, 9. Oktober, Verhandlungen über einen Sozialplan an. Sollte es keine Einigung geben, kündigte der Betriebsrat bereits Warnstreiks sowie eine Urabstimmung über einen unbefristeten Arbeitskampf an.
Mitte 2025 läuft die Produktion des Ford Focus am Standort in Saarlouis aus. Zurzeit arbeiten im Werk rund 4.400 Beschäftigte, davon ca. 20 Prozent Grenzgänger aus dem benachbarten Moselle. Hinzu kommen weitere 1.300 Mitarbeiter aus der Zulieferindustrie im benachbarten Ford-Supplier-Park. Auch nach Auslaufen der Produktion sollen ca. 1.000 Arbeitsplätze bei Ford bis 2032 erhalten bleiben.

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