Grenzüberschreitende Entsendung: Europa kommt nicht voran
Im Jahr 2005 machten die Franzosen den polnischen Klempner zur Vogelscheuche der unkontrollierten Entsendung. Rund 15 Jahre später kam der Vertrag von Aachen dem Blumenhändler aus Kehl zu Hilfe, den die EU-Richtlinien praktisch daran hinderten, einen Blumenstrauß nach Straßburg zu liefern. Doch die fünf Mitgliedsländer der Großregion und des Oberrheins stolpern immer noch über ein europäisches Recht, das der Grenzsituation nicht gerecht wird.
Mit Ausnahme eines kurzen Schlagabtauschs zwischen Emmanuel Macron und Marine Le Pen während der Debatte zwischen den beiden Runden der französischen Präsidentschaftswahlen ist die grenzüberschreitende Entsendung von Arbeitskräften wieder in die Routine der Schikanen und des Schweigens zurückgefallen. Das Thema wurde auf dem ersten grenzüberschreitenden Wirtschaftsforum in Straßburg am 22. Juni und im Juli bei einem Treffen zwischen dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales und seinem französischen Pendant angesprochen.
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© André Faber