"Zwei Jahre Gesundheitskrise haben die Bande zwischen den Mitgliedern von SaarMoselle enger geknüpft"
Florence Guillemin, Direktorin des Eurodistrikts SaarMoselle
Florence Guillemin ist Spezialistin für öffentliches Recht und europäische Governance. Sie leitete rund zehn Jahre lang eine Berliner Strategieberatungsfirma. Die Normannin wurde im Januar dieses Jahres zur Generaldirektorin der Dienststellen des Eurodistrikts SaarMoselle ernannt, nachdem sie zuvor kurzzeitig die Leitung des grenzüberschreitenden Städtenetzes Quattropole innehatte. Sie leitet ein Team von neun Personen und wird in dieser Funktion die territoriale Strategie eines Einzugsgebiets mit 600.000 Einwohnern zwischen dem Saarland und der Ostmosel umsetzen.
Sie haben die Leitung der Region Sarrmoselle erst vor kurzem übernommen. Wie nehmen Sie dieses Gebiet wahr, das besonders stark von der Gesundheitskrise betroffen ist?
Ich war beeindruckt von der Mobilisierung der gewählten Vertreter auf allen Ebenen. Zwei Jahre Gesundheitskrise haben die Verbindung zwischen den Mitgliedern von SaarMoselle verstärkt und ihren Zusammenhalt bewiesen. Ob es sich um die Betreuung der Kranken, die Einrichtung der Testzentren oder den Protest der Abgeordneten gegen die Schließung der Grenzen handelte, die Mobilisierung hat ein sehr starkes Engagement der Politiker und Techniker gezeigt. Nach der schönen Formulierung eines Abgeordneten hat die Krise "die Stühle zusammengerückt" und alle daran erinnert, wie wichtig die Zusammenarbeit ist.
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© Pascale Braun