Sankt Nikolaus kommt an den Grenzen facettenreich daher
Der Heilige Nikolaus, der in Großrosseln im Saarland wohnt, wo ihm Kinder aus der ganzen Welt schreiben, wird Anfang Dezember die Schlüssel von Nancy und Metz erhalten, in Antwerpen von einem Schiff steigen, in Wallonien reiten und in Wissembourg in einer Trio-Parade umherziehen.
Das Team des eigens eingerichteten Nikolauspostamts in St. Nikolaus, einem Ortsteil der Gemeinde Großrosseln nahe der deutsch-französischen Grenze, hat wieder alle Hände voll zu tun: Zwischen dem 5. und 24. Dezember müssen die rund 30 Freiwilligen die mittlerweile weit über 32.000 Briefe an den Heiligen Nikolaus beantworten. Das Team verfügt über acht Antwortbriefe in acht Sprachen, die mit einem Poststempel versehen werden. Sie werden mit einem Poststempel des Heiligen Nikolaus verschickt.
Außerdem richtet die Deutsche Post jedes Jahr am 5. und 6. Dezember ein Büro für Philatelisten ein: Die Briefe werden mit speziellen Stempeln mit der eigenen offiziellen Postleitzahl 66351 abgestempelt.
Bis Ende November hatte das Postamt von Sankt-Nikolaus bereits mehr als 10.000 Briefe erhalten. Sie kommen mittlerweile aus allen Herren Länder wie Japan, USA, Russland oder Kenia. Die Briefmarken aus diesen Tausenden von Briefen werden nicht einfach weggeworfen, sondern ausgeschnitten und gespendet.
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