Reifenindustrie: Schluss für Michelin in Karlsruhe und Trier
Michelin bestätigte die Schließung der beiden deutschen Reifenproduktionsstätten in Karlsruhe und Trier bis Ende 2025 sowie eine umfassende Umstrukturierung seines saarländischen Werks in Homburg. Insgesamt werden mehr als 1500 Arbeitsplätze abgebaut.
Die am 28. November letzten Jahres vom Reifenriesen Michelin angekündigte schrittweise Schließung seiner Produktionsstätten in Karlsruhe (Baden-Württemberg) und Trier (Rheinland-Pfalz) wurde Mitte März bestätigt. Das Werk in Homburg wird die Produktion von neuen Lkw-Reifen und Halbfertigprodukten nicht weiterführen. Insgesamt sind 1532 Arbeitsplätze von dieser Umstrukturierung betroffen, die bis Ende 2025 abgeschlossen sein soll. Rund 600 Grenzgänger werden betroffen sein, davon mehr als die Hälfte (313) in Karlsruhe. Diese Entscheidung kommt, nachdem angekündigt wurde, dass die amerikanische Firma Goodyear, ein anderer weltweit führender Reifenhersteller, seine deutschen Werke in Fulda (Hessen) und Fürstenwalde (Brandenburg) zwischen 2025 und 2027 ebenfalls schließen wird. Sie beschäftigen rund 1700 Mitarbeiter.
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Michelin mit Hauptsitz in Clermont-Ferrand reduziert seine Geschäftstätigkeit in Deutschland drastisch. DR