"Die Rahmenbedingungen für grenzüberschreitende Maßnahmen auf dem Arbeitsmarkt haben sich wesentlich geändert"
Agathe Binnert, stellvertretende Direktorin der Maison de l'emploi Strasbourg
Die Maßnahmen zur Vermittlung von Bewerbern beiderseits der Grenze, die zur DNA des Maison de l'emploi de Strasbourg gehören, stehen künftig in einem neuen Kontext: Arbeitskräftemangel betrifft nunmehr auch das Elsass und nicht nur den benachbarten deutschen Ballungsraum Ortenau.
Wie wollen Sie die Maßnahmen zur grenzüberschreitenden Personalbeschaffung fortsetzen, die Sie seit der Gründung des Maison de l'emploi im Jahr 2006 durchführen?
Wir planen, Anfang nächsten Jahres ein neues Interreg-Projekt mit gleichem Ziel wie zuvor zu starten: eine 360-Grad-Sicht auf den Arbeitsmarkt, die die physische Barriere des Rheins überwindet. Die Rahmenbedingungen sind jedoch völlig andere als bei früheren Initiativen: das Angebot ist nicht nur auf deutscher Seite angespannt, sondern auch in Frankreich, da die Arbeitslosenquote im Straßburger Becken in den letzten Jahren gesunken ist. Darüber hinaus hat die Grenzschließung wegen der Gesundheitskrise vor zwei Jahren dazu geführt, dass die Bewerber zögerlicher geworden sind, sich nach Möglichkeiten auf der anderen Rheinseite umzusehen.
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© Mathieu Noyer