Jeder zweite Haushalt kauft grenzüberschreitend ein
Das französische Statistikamt INSEE hat das Einkaufsverhalten der Einwohner der Grenzdepartements untersucht. Die Einwohner des Departements Moselle tätigen bis zu 14 % ihrer Ausgaben in Luxemburg und Deutschland.

Die im Oktober vom Nationalen Institut für Statistik und Wirtschaftsstudien (INSEE) veröffentlichte Studie hat die Konsumgewohnheiten der Einwohner der französischen Grenzdepartements untersucht. Der Unterschied ist dort besonders deutlich, wo es viele Grenzgänger gibt, insbesondere im Grand Est. In den Regionen in der Nähe von Andorra, Italien oder Spanien sind die Einkäufe eher saisonabhängig und gelegentlich.
Erste Beobachtung: Im vergangenen Jahr hat jeder zweite Haushalt die französische Grenze überquert, um in einem Nachbarland einzukaufen. Die Haushalte in Meurthe-et-Moselle und Moselle liegen im Durchschnitt (fünf von zehn), während im Bas-Rhin sieben von zehn Haushalten nach Deutschland fahren. Die höchsten Ausgaben werden jedoch in Luxemburg und der Schweiz getätigt, mit durchschnittlich 1.600 € pro Jahr, gegenüber 1.300 € in Deutschland und 1.000 € in Belgien.
Diese Studie wurde 2024 in Zusammenarbeit mit der Bank Crédit Mutuel durchgeführt. Zu den weiteren Ergebnissen gehört, dass das Departement Moselle den ersten Platz einnimmt, wo grenzüberschreitende Einkäufe bis zu 13,9 % der gesamten Ausgaben der Haushalte ausmacht.
- schon abonniert ?
- sich einloggen
*Erforderliche Felder
» Ich habe mein Passwort vergessen ?
» Sie haben noch kein Login ?
- Der Zugang zu allen Inhalten der Website ist unbegrenzt.
- Newsletters
Deutschland, Belgien und Spanien machen jeweils ein Fünftel der Ausgaben von Grenzgängern in den Nachbarländern aus. ©Insee