In Hayange wird Saarstahl Rail zum Vorbild für eine dekarbonisierte Industrie
Zwei Jahre nach der Übernahme der ehemaligen Fabrik des britischen Unternehmens Liberty Steel durch den saarländischen Konzern SHS/Saarstahl stellt das Stahlwerk in Hayange Eisenbahnschienen her, die 70 % weniger CO2 als ihre Wettbewerber verursachen. Auf diese Weise hat das Werk den belgischen Betreiber Infrabel überzeugt und strebt nun auch den deutschen Markt an.
In den letzten zehn Jahren hat das Schienenwerk in Hayange (Moselle) dreimal den Besitzer gewechselt, ohne dass sie sich wirklich um ihre Zukunft sorgen musste, da ihre Auftragsbücher gut gefüllt waren. Als Spezialist für 108 Meter lange Schienen hatte der lothringische Standort 2015 einen Neunjahresvertrag über die Lieferung von 750.000 Tonnen Schienen erhalten. Als Nachfolger von Tata Steel und später von Liberty Steel hat sich der saarländische Konzern SHS/ Saarstahl mit Sitz in Völklingen nicht damit begnügt, das Erreichte zu verwalten. Seit zwei Jahren hat der Konzern den Standort zu einem Modell für eine nahezu CO2-freie Stahlindustrie gemacht.
- schon abonniert ?
- sich einloggen
*Erforderliche Felder
» Ich habe mein Passwort vergessen ?
» Sie haben noch kein Login ?
- Der Zugang zu allen Inhalten der Website ist unbegrenzt.
- Newsletters
"Grüne Schienen" aus Hayange © André Faber