Grand Est – Frankreich – Saarland

Die Banken BPALC und SaarLB fördern soziale Projekte

Am 12. Juni 2025 stellte die Banque Populaire Alsace-Lorraine-Champagne-Ardenne (BPALC) ihren neuen Fonds Edii vor – ausgestattet mit 150.000 Euro und für innovative Initiativen im Grand Est bestimmt. Die SaarLB hingegen unterstützte im Frühjahr acht karitative und soziale Organisationen in der Großregion. Die Methoden unterscheiden sich, aber die Ziele sind ähnlich. 

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© André Faber.

Am 12. Juni 2025 stellte die Banque Populaire Elsass-Lothringen-Champagne-Ardenne (BPALC) das Projekt Edii (Enveloppe dédiée à l'innovation et aux initiatives, Umschlag für Innovation und Initiativen) vor. Dieser neue Fonds in Höhe von 150.000 Euro stützt sich auf bekannte Referenten und Expertenjurys.

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Isabelle Galand, Verantwortliche des Fonds Edii.© BPALC.

„Wir wollen möglichst viele Themenbereiche abdecken. Wir wissen noch nicht, welche Projekte uns vorgelegt werden, aber wir werden uns anpassen. Die größte Stärke von Edii liegt in der Qualität der Jurymitglieder“, erklärte Isabelle Galand, Pressesprecherin der BPALC und neue Verantwortliche des Fonds Edii.

Drei Sektoren, neun Expert:innen

Die BPALC, die 2.560 Mitarbeiter beschäftigt und ein Nettobankergebnis von 517 Millionen Euro erreicht, wird diese Mittel auf drei Bereiche verteilen.

Elodie Chapuy, Winzerin in der Champagne und Verwaltungsratsmitglied der BPALC, wird als Referentin für Projekte im Bereich Umwelt und Biodiversität tätig sein. Ihre Jury besteht aus Benoît Grandmougin, Direktor für Wasser, Biodiversität und Klima beim Regionalrat Grand Est, und Christophe Reif, delegierter Regionaldirektor der Ademe Grand Est (Agentur für den ökologischen Übergang).

Im Bereich Gesundheit ist der Referent François Braun, ehemaliger französischer Gesundheitsminister, Notfallmediziner und Mitglied des Verwaltungsrats der BPALC. Die Jury besteht aus Patrick Pessaux, Präsident des Komitees für den ökologischen Übergang im Gesundheitswesen (CERES) und ökologischer Berater der regionalen Gesundheitsagentur des Grand Est, und Catherine Humbert, Direktorin der Uriopss (Interföderaler Regionalverband der privaten Werke und Organisationen im Gesundheits- und Sozialwesen) des Grand Est, in der rund 100 gemeinnützige Organisationen zusammengeschlossen sind.

Der Ausschuss für allgemeine und berufliche Bildung wird von Saloua Bennaghmouch-Maire, Dozentin, Direktorin der UHA Business School (Colmar), und Verwaltungsratsmitglied der BPALC vertreten. 

Die Jury besteht aus Maxime Bordier, Regionaldirektor für Ausbildung bei Almea (Zentrum für duale Ausbildung in der Region Champagne-Ardenne), und Stéphane Heit, Rechtsanwalt in Nancy und Dozent für Privatrecht und Kriminalwissenschaften an der Universität Paris Cité.

Der Fonds steht Vereinen, Stiftungen und Unternehmen mit dem französischen Gütesiegel ESUS (Solidarisches Unternehmen von sozialem Nutzen) offen, die in der Region Grand Est ansässig sind. Die ersten Online-Bewerbungen sind bis zum 1. Oktober dieses Jahres möglich.

Die SaarLB fördert karitative Projekte

Im Saarland haben die deutsch-französische SaarLB und die Landesbausparkasse Saar (LBS) im März 17.000 Euro an acht karitative oder soziale Vereine gespendet, sieben davon mit Sitz im Saarland.

Unter den geförderten Organisationen gehören SOS Kinderdörfer Saarbrücken, die Wärmestube Saarbrücken (für Obdachlose) und der Blinden- und Sehbehindertenverein für das Saarland e.V.

Zwei vom Bund-Landesverband Saar und dem Verein zur Pflege von Erde und Mensch getragene Projekte sollen das Umweltbewusstsein der Öffentlichkeit verbessern. Die Unterstützung des Stadtbauernhofs Saarbrücken soll die lokale nachhaltige Landwirtschaft fördern. Außerdem unterstützt Flutopferhilfe Saar e.V. Betroffene von Hochwasserkatastrophen – sowohl in der akuten Phase als auch beim späteren Wiederaufbau.

Es gibt auch eine französische Organisationen unter den Begünstigten: La Flamme de la Vie, mit Sitz in Lyon, die sich der Unterstützung schwerkranker Kinder widmet.

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Sprecher der Geschäftsführung der LBS. © LBS.

„Wir empfinden es als wichtig, Initiativen zu fördern, die etwas Gutes für die Gesellschaft, für zukünftige Generationen und für eine nachhaltige Zukunft leisten“, sagte Sascha Matheis, Sprecher der Geschäftsführung der Landesbausparkasse Saar (LBS), bei der Spendenübergabe.

Die SaarLB, mit ihren 470 Mitarbeitenden an ihrem Hauptsitz in Saarbrücken und in drei französischen Niederlassungen (Paris, Straßburg und Lyon) erzielte im Jahr 2024 einen Gewinn von 65 Millionen Euro. Die Bank hat in den letzten Jahren ihre Förderungen deutlich reduziert und gibt keine Gesamthöhe der Spenden mehr bekannt. Aktuell liegt der Fokus auf Forschung, Kultur, Soziales und Umweltschutz. 

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