Warum kostet der Lachs 80 Millionen Euro im Rhein?
Um die Rückkehr der Lachse in den Rhein zu ermöglichen, wird der Bau von speziellen Fischaufstiegswerke fortgesetzt. Diese Bauwerke sind jedoch mit hohen Kosten für den Tiefbau verbunden. Die französische Regierung wird 80 Millionen Euro für die Errichtung von zwei dieser Anlagen an den Elektrowasserwerken von Rhinau und Marckolsheim (Bas-Rhin) zur Verfügung stellen.

Dies gab die Staatssekretärin für Biodiversität, Bérangère Abba, am vergangenen Freitag vor Ort bekannt. Die von der EDF verwalteten Baustellen werden in diesem Herbst beginnen und bis 2025 bzw. 2026 dauern. Die beiden neuen Fischtreppe werden zu den jenigen in Iffezheim auf der deutschen Rheinufer und Gambsheim, Straßburg und Gerstheim auf der französischen Seite hinzukommen. Die ältesten von ihnen wurden vor knapp zwanzig Jahren errichtet, um die Wiederansiedlung von Fischen im Allgemeinen und des Lachses im Besonderen zu ermöglichen, der durch die Verschmutzung infolge des Brandes in der Chemiefabrik Sandoz in Basel im Jahr 1986 aus dem Rhein vertrieben wurde.
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Fischtreppe in Gambsheim © Au fil du Rhin