Grenzüberschreitender Wasserstoff: Saarland geht voran, Paris zögert
Ende September bestätigte Berlin den Status des Saarlandes als "Wasserstoffland". Dieses Modellprojekt, das mit 400 Millionen Euro an Subventionen einhergeht, stärkt die interne und grenzüberschreitende Strategie, die das saarländische Ministerium seit einem Jahr verfolgt. Auf französischer Seite hat Paris noch kein grünes Licht für das symbolträchtigste grenzüberschreitende Projekt gegeben, das rund um Carling im Osten des Moseldépartements 200 Millionen Euro mobilisieren soll.
"Wasserstoff ist das Öl des 21. Jahrhunderts und hat das Zeug, eine Erfolgsgeschichte für das Saarland zu werden", freute sich Anke Rehlinger, Ministerin für Wirtschaft und Energie des Saarlandes, auf dem Kongress "Saarland 2030: Auf dem Weg zum Wasserstoffland", der Ende September in Saarbrücken stattfand. Das Bundeswirtschaftsministerium hat rund 400 Millionen Euro für die Förderung der Wasserstoffwirtschaft im Saarland bereitgestellt. Dies krönt die intensive Vorbereitungsarbeit eines Jahres mit allen Beteiligten, um die Wasserstoffstrategie des Landes mit konkreten Maßnahmen umzusetzen. Die Projekte umfassen den Einsatz von Wasserstoff in der Schwerindustrie, im öffentlichen Nahverkehr und in der Logistik sowie in der stationären Kraft-Wärme-Kopplung.
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© André Faber