"Interreg ist ein Vorzeigeprogramm der Europäischen Union"

Janosch Nieden, Sie treten die Nachfolge von Thomas Köhler an, der etwas mehr als 17 Jahre lang für das Interreg-Programm verantwortlich war. Warum gerade jetzt?

Ich hatte Lust auf eine neue berufliche Herausforderung und diese sehr interessante Stelle wird nicht oft frei. Ich komme in einer etwas ungewöhnlichen Zeit: Drei Programmphasen überschneiden sich mit dem Abschluss von Interreg V, Interreg VI, das ungefähr bei der Hälfte ist, und Interreg VII, das gerade mit den Vorbereitungen beginnt. Die Arbeitsbelastung ist hoch und wir haben das Team verstärkt. Es geht darum, die Lehren aus den ersten beiden Programmen zu ziehen und gleichzeitig dafür zu sorgen, dass Interreg VI einen guten Abschluss findet. Insbesondere müssen wir eine bessere Gewichtung zwischen den Hauptlinien des Programms erreichen [von fünf Achsen hat die Linie, die den Umweltproblemen gewidmet ist, bereits 30,6 Millionen Euro bekommen, Anm. d. Ü.]. Nach der nächsten Sitzung des Begleitausschusses am 19. März werden wir mehr Klarheit darüber haben.