Die Presse bleibt innerhalb ihrer Grenzen, öffnet sich aber gegenüber ihren Nachbarn
Das neue luxemburgische Presseförderungsgesetz umfasst nun auch die kostenlose, digitale, portugiesisch- und englischsprachige Presse. Doch wie in allen europäischen Ländern endet diese Hilfe an den Grenzen. Professionelle Journalisten, die grenzüberschreitend arbeiten, kämpfen immer noch um die Anerkennung ihres Status. Dennoch zeigen die Presseorgane ein Interesse an den Nachrichten aus den Nachbarländern, das durch die Gesundheitskrise offenbar noch verstärkt wurde.

Die luxemburgische Presse, die reichhaltig, mehrsprachig und zunehmend digital ist, profitiert seit diesem Sommer von einer neuen Beihilferegelung. Mit dem Ziel, "die Pluralität der Presse in Luxemburg zu erhalten und zu fördern", wird das Gesetz von 1998, das die elektronischen Medien nicht einbezieht, überarbeitet. Zu den wichtigsten Neuerungen gehören die Ausweitung der Beihilfen auf die Online-Presse, die Förderfähigkeit von Monatszeitschriften und freien Medien sowie die Ausweitung des Anwendungsbereichs auf Titel in portugiesischer und englischer Sprache sowie auf Französisch, Deutsch und Luxemburgisch.
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© André Faber