Das Département Moselle setzt seine grenzüberschreitende Zusammenarbeit fort.
Am Montag, den 23. Oktober, reiste Patrick WEITEN, Präsident des Departements Moselle, im Rahmen des Ausschusses für grenzüberschreitende Zusammenarbeit nach Offenburg. Auf dem Tagesplan: die Unterzeichnung des Feuerwehrabkommens zwischen der Mosel und Rheinland-Pfalz sowie die Bahnverbindungen.
Das Département Moselle liegt im Herzen der Großregion und befindet sich in der Nähe von Deutschland, Luxemburg und Belgien. Dort zu leben ist ein Vorteil. Aus diesem Grund vervielfacht das Département Moselle die grenzüberschreitende Zusammenarbeit in allen Bereichen des täglichen Lebens: Gesundheit, Verkehr, Bildung... Das Ziel ist klar: neue Chancen ergreifen und schaffen.
Eine Vereinbarung zwischen den Feuerwehren des Departements Moselle und Rheinland-Pfalz.
Der Ausschuss für grenzüberschreitende Zusammenarbeit trat im Salmen-Museum in Offenburg unter dem Vorsitz von Laurence BOONE, Staatssekretärin für Europa, und Anna Lührmann, Stellvertretende Bundesministerin für Europaangelegenheiten, zusammen. Bei dieser Gelegenheit wurde ein Abkommen über die tägliche Unterstützung durch die Feuerwehr im Grenzgebiet zwischen Moselle und Rheinland-Pfalz unterzeichnet.
Diese dreiseitige Vereinbarung wurde von Herrn Werner SCHREINER, Bevollmächtigter für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit bei der Ministerpräsidentin des Landes Rheinland-Pfalz, Herrn Laurent TOUVET, Präfekt des Departements Moselle (konnte beim CCT nicht anwesend sein, er wird das Dokument später unterzeichnen) und Herrn Patrick WEITEN, Vorsitzender des Verwaltungsrats der moselländischen Feuerwehr, unterzeichnet.
" Das Risiko kennt keine Grenzen "
Konkret bedeutet dies, dass die Feuerwehrleute aus dem Departement Moselle und ihre rheinland-pfälzischen Kollegen ihre gemeinsame Arbeit noch stärker fortsetzen können, insbesondere im operativen Bereich. So wird es darum gehen, die laufenden Einsätze auf der Ebene der allgemeinen Organisation, der Bereitstellung von Verbindungsbeamten und gemeinsamer Übungen zu verbessern.
Für Patrick WEITEN ist die Unterzeichnung dieser Vereinbarung "eine sehr gute Nachricht". Zunächst für das Département Moselle, da "das Risiko keine Grenzen kennt und gemeinsam mit den auf dem Gebiet vorhandenen Kräften angegangen werden muss", und auch für den SDIS 57, der "seine Zusammenarbeit zwischen den Akteuren der zivilen Sicherheit in der Großregion verstärkt".
Hochgeschwindigkeitsstrecke Paris / Berlin: Die Mosel wird nicht am Bahnsteig stehen bleiben.
Im Rahmen des Austauschs über die Eisenbahnverbindungen wurde die direkte Hochgeschwindigkeitsverbindung zwischen Paris und Berlin ausführlich diskutiert. Patrick WEITEN bekräftigte sein Engagement und das des Departements für einen Halt in Saarbrücken. Dieser sei unerlässlich für die Entwicklung des grenzüberschreitenden Raums zwischen dem Moseldepartement und dem Saarland, und im weiteren Sinne der Großregion. Eine Stellungnahme, die sich an den Antrag zugunsten des Schienenverkehrs anschließt, den die Departementsversammlung am 21. September 2023 bei ihrer letzten Quartalssitzung einstimmig angenommen hat.
Saarbrücken, ein strategischer Haltepunkt für das Moseldepartement und für Europa
Die Haltestellen müssen dort entstehen, wo die Mobilitätsströme am höchsten sind, aber müssen auch verhindern, dass andere Haltestellen nicht geschlossen werden. Der Halt in Saarbrücken hat einen unbestreitbaren strategischen Charakter für diesen gesamten Kooperationsraum: Sein Bahnhof kann sich dank der von der Saarbahn in Betrieb genommenen Straßenbahn, die somit Saarbrücken mit Saargemünd verbindet, auf eine unmittelbare Nahverkehrsverbindung mit Frankreich stützen.
Patrick WEITEN erinnerte an die Notwendigkeit, sich für den Fortbestand dieser Haltestelle zu engagieren:
"Die kurzfristige Abschaffung dieses Halts kann daher nur zu einer Verschlechterung des Angebots führen, und das zu einem Zeitpunkt, an dem die betroffenen Gebiete versuchen, ihre Anbindung an das europäische Netz zu verstärken. Es ist daher unerlässlich, dass die Betreiber der Hochgeschwindigkeitsstrecke Garantien für einen dauerhaften Betrieb eines Halts in Saarbrücken geben können, und zwar auch über einen Zeitraum von fünf Jahren hinaus, der nach Ansicht der Experten notwendig ist, um das Angebot eventuell mit einer neuen Strecke zu überarbeiten."
Eine Position, die von unseren Nachbarn, insbesondere dem Saarland und dem Eurodistrikt SaarMoselle, geteilt und unterstützt wird. So erinnerte Patrick WEITEN daran, dass dieses Urteil sehr weit über die Interessen des Saarlandes und der Mosel hinausgeht, sondern auch die mehr als 11 Millionen Einwohner der Großregion betrifft.