Eine Ausstellung erklärt die Okkupation der Ruhr durch Belgier und Franzosen
Bis zum 5. April beleuchten die Archives d'Alsace in Straßburg diese vergessene Seite der Geschichte mit der Ausstellung Ruhrbesetzung. Sie dient als perfekte Einleitung für eine Bürgerdebatte über die Okkupation in der deutsch-französischen Geschichte, die am Freitag, den 8. März stattfindet.
1923 marschierten belgische und französische Truppen in die Ruhr, die Industriehochburg des Deutschen Reiches, ein. Die Regierungen der beiden ehemaligen Verbündeten hatten damals Stahl und Kohle aus der Ruhr importiert. Dies stand im Versailler Vertrag, eine Weise Deutschland zu zwingen die Kriegsreparationen zu bezahlen. Bis zum 5. April beleuchtet die Ausstellung Ruhrbesetzung der Elsässer Archiven diese Zeit, die weitgehend aus dem Gedächtnis verschwunden ist und die dazu beigetragen hat, Feindschaften, Propaganda und Gegenpropaganda zu pflegen. Am Freitag, den 8. März, nehmen drei Historiker im Rahmen der Ausstellung an einer Bürgerdebatte zum Thema "Die Okkupation in der deutsch-französischen Geschichte" teil.
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Französischer Einfall in das deutsche Ruhrgebiet. © Fotograf PAHL Georg /Bundesarchiv, Bild 102-14 185 –