Mosel – Saar – Luxemburg

Ban Saint-Jean: Das „Lager der Ukrainer“

Die Doktorandin der Geschichte an der Universität Lothringen und Luxemburg, Chrystalle Zebdi-Bartz, untersucht in ihrer Dissertation die Funktionsweise des von den Nazis in Boulay-Moselle eingerichteten Kriegsgefangenenlagers und dessen erinnerungskulturelles Erbe. Dieser Artikel ist Teil unserer Serie über die Geschichte der NS-Lager nach dem Krieg, deren erste Folge sich mit dem Lager Natzweiler-Struthof befasste.

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Das Lager von Ban Saint-Jean in seinem heutigen Zustand. © Antoine Felix

Die Man nennt es auch das „Lager der Ukrainer“. Als Außenstelle eines Stammlagers der 12. deutschen Militärregion (1) beherbergte das Lager Ban Saint-Jean in Boulay, im Département Moselle, Angehörige von 43 verschiedenen ethnischen Gruppen. In ihrer Dissertation (2) untersucht Chrystalle Zebdi-Bartz zunächst die allgemeine Funktionsweise der Stammlagers am Beispiel dieses Lagers in Lothringen, das zwischen Metz und Forbach liegt. Anschließend analysiert sie den Prozess der erinnerungskulturellen Aneignung, der dazu geführt hat, die heutige Wahrnehmung des Ban Saint-Jean zu verändern.

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