Die Region Grand Est übernimmt die Präsidentschaft des Oberrheinrats

Am Montag, den 5. Dezember trat in Bad-Bergzabern in Rheinland-Pfalz der Oberrheinrat zusammen, eine trinationale Versammlung, in der die gewählten Vertreter der vier Grenzregionen am Oberrhein (elsässisches Gebiet in Grand Est, Nord- und Südbaden, Südostpfalz und Nordwestschweiz) vertreten sind. Die Region Grand Est, vertreten durch Brigitte Torloting, zuständige Vizepräsidentin für die Großregion, grenzüberschreitende Angelegenheiten, Europa und internationale Beziehungen, hat offiziell den Vorsitz des Oberrheinrats für 2023 übernommen, nachdem Matthias Ackermann Präsident des rheinland-pfälzischen Vorsitzes war.

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Die Region Grand Est, vertreten durch Brigitte Torloting, zuständige Vizepräsidentin für die Großregion, grenzüberschreitende Angelegenheiten, Europa und internationale Beziehungen, hat offiziell den Vorsitz des Oberrheinrats für 2023 übernommen, nachdem Matthias Ackermann Präsident des rheinland-pfälzischen Vorsitzes war.

Nachdem sie die von der rheinland-pfälzischen Präsidentschaft geleistete Arbeit gewürdigt hatte, insbesondere zugunsten der Intensivierung der deutsch-französischen Beziehungen und der Zusammenarbeit in den Bereichen Zweisprachigkeit, Gesundheit oder auch Geothermie, bekräftigte die französische Präsidentschaft ihren Willen, die begonnene Arbeit fortzusetzen und gleichzeitig neue Orientierungen anzuzielen.

Für 2023 wird der Oberrheinrat unter regionalem Vorsitz an der Umsetzung von acht Prioritäten arbeiten:

  • Wasserstoff: Schaffung der Voraussetzungen, um den Oberrhein im Herzen der europäischen Korridore für die Produktion, den Vertrieb und die neuen Verwendungszwecke von grünem Wasserstoff zu positionieren;
  • Wasser: Erhöhung der Anforderungen an eine integrierte, ausgewogene und nachhaltige Wasserbewirtschaftung.
  • Wald: Rettung, Wiederaufbau und Erhaltung der Waldflächen
  • Alternative Energien: Wahrung der Energieunabhängigkeit und des Naturerbes am Rhein
  • Das Fahrrad: Die Attraktivität des Gebiets durch eine Kontinuität der Routen und Dienstleistungen steigern.
  • Cybersicherheit: Gemeinsam eine digitalisierte und vernetzte Wirtschaft absichern.
  • Der Boden: Lösungen zur Bekämpfung der Zersiedelung finden.
  • Die Jugend: sich gegen die prekäre Situation junger Menschen einsetzen.

Diese Themenbereiche entsprechen den großen aktuellen Herausforderungen und erfordern abgestimmte grenzüberschreitende Lösungen.

  


Über den Oberrheinrat

Als politische Informations- und Abstimmungsinstanz innerhalb des Oberrheins setzt sich der Deutsch-französisch-schweizerische Oberrheinrat aus 71 gewählten Vertretern aus den vier Teilgebieten zusammen. Er übt eine Impulsfunktion für neue grenzüberschreitende Initiativen aus. Der Oberrheinrat trifft sich zweimal jährlich um Plenarsitzungen durchzuführen. Die thematischen Kommissionen, der Vorstand und das ständige Sekretariat strukturieren die Arbeitsweise des Gremiums.

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